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Hochregallager Hochland - Vorstellung geänderte Planung



Sachvortrag:
 
Die Fa. Hochland plant aktuell die Errichtung des Hochregallagers und des Technik­gebäudes. Geänderte Rahmenbedingungen machen nach Auskunft der Fa. Hochland eine Umplanung notwendig.
 
Diese führt zu einer Verkürzung des Gebäudes Hochregallager, in diesem Zusammenhang wird es etwas höher und breiter. Dies ist notwendig, da die bisher auf dem Dach geplanten technischen Einrichtungen wie Kühler ins Gebäude verlegt werden.
 
Der freiwerdende Platz auf der Nordseite wird teilweise für technische Einrichtungen in Zusammenhang mit dem Brandschutz genutzt. Der andere Teil ist für ein weiteres Gebäude vorgesehen. Das Technikgebäude wird innerhalb der Baugrenze des vBPlan, gegenüber dem bisherigen Vorhaben- und Erschließungsplans, deutlich erweitert.
 
In den Vorgesprächen wurden die verschiedenen Auswirkungen wie z.B. Schallemissionen, Beschattung, Fassade, etc. besprochen und von der Fa. Hochland abgeklärt. Die Fa. Hochland hat umfangreiche Unterlagen zur Verfügung gestellt.
 
Nach der Abstimmung der Änderungen mit der Gemeinde wird der Durchführungsvertrag und der Vorhabens- und Erschließungsplan angepasst. In der März-Sitzung soll der damit verbundene Bauantrag behandelt werden. So besteht die Möglichkeit, dass Punkte, welche sich in dieser Sitzung ergeben, im Antrag berücksichtigt werden können.
 
Herr Gollnik von Dobler Consult erläutert die Änderungen gegenüber des bisherigen Vor­habens- und Erschließungsplanes (VEP) sowie deren Gründe. Sowohl die Schattenstudien als auch die Schallberechnungen zeigen, dass sich die Situation der umliegenden Nachbarn nicht verändert bzw. sogar teilweise verbessert.
 
Für die Umsetzung dieser Planung benötigt die Fa. Hochland eine Befreiung vom Be­bauungs­plan. Herr McLaren von Sieber Consult stellt die bauplanungsrechtliche Situation dar. Unter den Voraussetzungen des Baugesetzbuches sind Befreiungen durch das Landratsamt im Einvernehmen mit der Gemeinde unter gewissen Voraussetzungen möglich. Diese Voraussetzungen sieht das Büro Sieber als gegeben an. Das Landratsamt Lindau hat mündlich die Befreiung in Aussicht gestellt.
 
Herr Staub, Vorstand der Hochland SE, stellt die Bedeutung dieses Projektes Hochregal­lager für den Standort Heimenkirch heraus. Die massiven Kostensteigerungen können nur teilweise im Preis weitergegeben werden. Die Zusammenlegung von bisher verstreuten Lager­kapazitäten und die Optimierung von Abläufen ist ein wichtiger Faktor im Umgang mit dieser Situation.
 
In der weiteren Beratung werden Details in der Planung angesprochen. Kritisch wird die Änderung der Westfassade gesehen. Bislang waren hier im VEP eine durch Fenster aufgelockerte Fläche vorgesehen. In der neuen Planung ist aus technischen Gründen eine glatte und helle Fläche dargestellt.
Als Verbesserungsmöglichkeiten werden Farbschattierungen und hohe Baumbepflanzung des Grünstreifens am Gebäude angesprochen. Hier wird die Fa. Hochland bis zur Einreichung des Bauantrages Vorschläge unter Berücksichtigung der später möglichen Parkplätze in diesem Bereich machen.
 
Hinsichtlich der Schattenstudie wird die vermehrte Beschattung der Bachaue sowie die Abklärung mit der Naturschutzbehörde angesprochen.
 
Auf dem Gebäude ist eine PV-Anlage vorgesehen, der Umsetzungszeitpunkt steht noch nicht fest. Auf die Dachbegrünung muss aus lebensmitteltechnischen Gründen verzichtet werden, da sich hier Produktionsräume in unmittelbarer Nähe befinden.
 
Die Fa. Hochland wird sich nach dieser Abstimmung mit der Gemeinde an die Nachbarschaft wenden und sie über das Vorhaben umfassend informieren.

Beschluss:
 
Der Marktgemeinderat nimmt die vorgestellte Änderung des Vorhabens- und Erschließungs­plan zur Kenntnis. Die notwendigen Änderungen des Durchführungsvertrages und die Anpassung des VEP für das geplante Vorhaben sollen durchgeführt werden.

Abstimmungsergebnis:
 
Ja-Stimmen:
14
Nein-Stimmen:
1
Persönlich beteiligt:
0
Anwesende Mitglieder:
15
 

 



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Tel.: 08381 805-0
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